Daniel Tobias Bartzsch

Ja, das ist ein großer Schwachpunkt bei Ninox. Einschränkungen bei der Nutzung einer webbasierten Software durch begrenzten Speicherplatz sind eigentlich ein Anachronismus. Bei Ninox kommt noch hinzu, dass die Berechnung der Datei-Größen nicht immer nachvollziehbar ist. Einen so extremen Fall hatte ich bisher zwar noch nicht, aber ich muss auch regelmäßig immer wieder mal in die Verbrauchsübersicht schauen und ggf. einige Daten löschen. Was sehr mühselig ist, zumal es ja nicht mal eine Möglichkeit gibt, die automatischen Backups im Zaum zu halten.

Aus den lapidaren Antworten lässt sich aber vermuten, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern wird. Ist wohl eher eine strategische Entscheidung (mehr Accounts, mehr Speicherplatz).

planox. pro Strategische Fehlentscheidungen wie du im letzten Absatz beschreibst können aber heutzutage über Erfolg oder Scheitern eines Produktes oder gar Unternehmens entscheiden. Hier stehen zwei Philosophien diametral gegenüber: auf der Seite wird der Kunde zu unzweckmäßigen Lizenzkäufen gezwungen, um eine Produktschwäche auszugleichen und die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Auf der anderen Seite beseitigt man die Produktschwächen, schafft Kundenzufriedenheit, Produktqualität und kann dadurch wachsen und Mehrverkäufe erzielen. Kein Unternehmensberater würde den ersten Weg empfehlen, weil er zwar kurzfristige Effekte schafft, mittelfristig aber in eine Sackgasse und langfristig ins Scheitern führt. 

Icarus - Ralf Becker Es war ja nur ein Erklärungsversuch. Ich persönlich halte es auch für falsch, weniger profitable Zielgruppen durch nicht zeitgemäße (und oft unerwartete) technische Beschränkungen seines Produktes zu verärgern bzw. abzuschrecken (Stichwort Kundenzufriedenheit). Und ob sich das mittel- bis langfristig wirtschaftlich auszahlt, kann nicht beurteilen. Bei Ninox scheint man aber davon auszugehen, und ich glaube nicht, dass meine Meinung auch nur den geringsten Einfluss auf die Produktpolitik hat.