Hallo Sibylle, was genau verstehst du unter EÜR? Geht es dir nur um die formlose Erfassung und Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben? Dazu gibt es im Webinar-Team verschiedene einfache Vorlagen. Zum Beispiel in den Datenbanken "025_Ein-Ausgaben" und "207_Einnahmen_Ausgaben".

Oder meinst du EÜR im buchhalterischen Sinne als vereinfachte Form der Gewinn-Ermittlung und willst auch die Formulare für das Finanzamt daraus generieren bzw. im DATEV-Format an den Steuerberater übermitteln?

Letzteres ist mit Ninox nicht ganz so einfach. Es gab mal eine Webinar-Gruppe zum Thema Buchhaltung, in der mögliche Lösungen diskutiert wurden. Dabei kam man zu dem Schluss, dass es derzeit noch sinnvoller ist, Ninox per API mit speziellen Buchhaltungstools wie LexOffice oder Billomat zu verbinden, weil die schon alle erforderlichen Funktionen und Schnittstellen bieten, einschließlich verschiedener Methoden der Gewinnermittlung (EÜR/GuV) sowie Generierung und Übermittlung der Daten an das Finanzamt (ELSTER) und/oder den Steuerberater (DATEV).

Die API-Cracks der Gruppe haben einige Musterlösungen zur Anbindung an verschiedene Buchhaltungstools entwickelt, die als Basis für eigene Anpassungen genutzt werden können. Wobei die Lösung für LexOffice am weitesten fortgeschritten ist und auch von mindestens einem Unternehmen genutzt wird. Die Datenbanken befinden sich in einem speziellen Team, zu dem ich dir bei Interesse gerne eine Einladung zukommen lasse (Voraussetzung: Cloud-Account).

Günther Breitenstein hat außerdem mal eine einfache EÜR-Excel-Vorlage in Ninox-Tabellen umgesetzt (ohne API, Konten usw.). Die betreffende Datenbank befindet sich ebenfalls in diesem Team.

Lexoffice habe ich einige Jahre benutzt - bis die Steuerprüfung kam. Leider hat Lexoffice nicht immer fortlaufenden Daten geschrieben und unerklärliche Lücken zwischen den Jahren brachten ordentlich Ärger. Lexoffice ist ganz OK aber nicht perfekt. Die Steuergesetzgebung ist derart komplex und im ständigen Wandel, so dass man jahrelang Fehler machen kann deren man sich gar nicht bewusst ist.

Danach zog ich es vor, nur noch die Rechnungen mit Ninox auszuwerfen und den gesamten restlichen Kram den Steuerberater machen zu lassen. Hat auch mein Standing gegenüber dem Finanzamt deutlich verbessert. Ich habe lieber mit Ninox sämtliche anderen Betriebsabläufe voll automatisiert, so dass ich genügend Zeit habe diese Handgriffe einmal pro Monat manuell zu erledigen.

Ansonsten kann ich Lexoffice (die Onlinelösung) aber auch eher empfehlen als sich eine eigene Lösung zu bauen bei der man mit Sicherheit nicht alle aktuellen steuerrechtlichen Vorschriften drin hat.

Hallöchen, ich hätte Interesse an den Vorlagen. Könnte mich jemand zu dem Team mit den Vorlagen hinzufügen? Danke!

hätte auch interesse

Beste Grüße, Matthias 

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