Hallo Bertram, auch hier gehe ich wieder davon aus, dass alle Marker desselben Typs in einem Rutsch in die entsprechende Tabelle geschrieben werden sollen. Für Marker "X" könnte das Skript bspw. so aussehen:

 

for i in select Daten where marker = "X" do
   let newM := (create Marker_X);
   newM.(sample_name := i.sample_name);
   newM.(size_R1 := i.size_R1);
   newM.(size_R2 := i.size_R2)
end

 

Das müsste man aber für jeden Marker machen, in vorliegendem Beispiel also auch noch mal für die Marker "Y" und "Z", wobei die ersten beiden Zeilen jeweils angepasst werden müssten. Voraussetzung wäre weiterhin, dass die Markertabellen, hier 'Marker_X* auch bereits mit den entsprechender Feldern existieren. Denn mit Ninox kann man per Skript weder Tabellen erstellen noch dynamisch adressieren.

 

Die Übertragung in 'Sample' könnte man theoretisch in das obige Skript integrieren. Problem: Die Berechnungsfelder der eben neu erzeugten Datensätze sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht initialisiert, würden also nur den Wert 0 zurückgeben.

 

Wenn die Formeln zur Berechnung von 'size_P1' und 'size_P2' nicht zu komplex sind, dann könnte man sie direkt in das Skript übernehmen statt nur auf die vorhandenen Berechnungsfelder der Marker-Tabellen zuzugreifen. Angenommen, die R-Werte würden jeweils mit 2 multipliziert und 'size_P1/P2' wäre die Summe von P1 und P2, dann könnte der erweiterte Code so aussehen:

 

for i in select Daten where marker = "X" do
   let newM := (create Marker_X);
   newM.(sample_name := i.sample_name);
   newM.(size_R1 := i.size_R1);
   newM.(size_R2 := i.size_R2)
   let newS := (create Sample);
   newS.(sample_name := newX.sample_name);
   newS.(marker := tx.marker);
   newS.(size_P1 := i.size_R1 * 2);
   newS.(size_P2 := i.size_R2 * 2);
   newS.('size_P1/P2' := newS.size_P1 + newS.size_P2)
end

 

Wobei alle size-Felder in der Tabelle 'Sample' Zahlenfelder sein müssten.

Ups, da waren zwei Tippfehler drin:

 

for i in select Daten where marker = "X" do
   let newM := (create Marker_X);
   newM.(sample_name := i.sample_name);
   newM.(size_R1 := i.size_R1);
   newM.(size_R2 := i.size_R2)
   let newS := (create Sample);
   newS.(sample_name := i.sample_name);
   newS.(marker := i..marker);
   newS.(size_P1 := i.size_R1 * 2);
   newS.(size_P2 := i.size_R2 * 2);
   newS.('size_P1/P2' := newS.size_P1 + newS.size_P2)
end

Da alle betreffenden Tabellen direkt per "select" bzw. "create" angesprochen werden, können die Skripte an beliebiger Stelle über eine Schaltfläche oder im Administratormodus über die Console ausgeführt werden. Wie gesagt: Der Code ist nicht an einen bestimmten Datensatz geknüpft, sondern führt die Operation einmalig für alle in der Tabelle 'Daten' vorhandenen Datensätze aus, die dem in der ersten Zeile angegebenen Marker entsprechen ("X").

 

Soll der Vorgang statt dessen jeweils manuell für einen bestimmten Datensatz angestoßen werden, dann müsste der Code anders aussehen. Der genaue Ablauf geht aus der Beschreibung aber nicht hervor, weshalb ich mich an der Aufgabenbeschreibung orientiert habe, die nach mejner Lesart lautet: Ich habe eine Tabelle 'Daten' und möchte deren (vorhandene) Datensätze auf verschiedene Tabellen verteilen.

Hallo Betram, öffnet die Tabelle 'Daten'? Hm ... Ich habe die Versuchsanordnung mal nachgestellt und die Datenbank auf einen Server gelegt (einfach herunterladen und als "Archiv importieren"):

 

https://www.dropbox.com/s/tvb7lsl5iynckxi/Daten_Bertram.ninox?dl=0

Hallo Bertram, bisher war ich davon ausgegangen, dass alle "size"-Felder numerische Werte beinhalten. Das beispielhafte "234/456" wäre allerdings ein String (Text, Zeichenkette), deshalb müsste 'size_P1/P2' in der Tabelle 'Sample' ein Textfeld sein, um den entsprechenden Wert aus den Marker-Tabellen übernehmen zu können. Die betreffende Zeile würde dann lauten:

 

newS.('size_P1/P2' := i.'size_P1/P2')

 

Man könnte auch ganz anders herangehen und die Berechnungen gesondert durchführen, die Ergebnisse in Variablen speichern und diese dann den Feldern zuordnen:

 

for i in select Daten where marker = "X" do
   let myR1 := i.size_R1;
   let myR2 := i.size_R2;
   let myP1 := myR1 * 2;
   let myP2 := myR2 * 2;
   let myP1P2 := "";
   myP1P2 := if myP1 > myP2 then
      text(myP2) + "/" + text(myP1)
   else
      text(myP1) + "/" + text(myP2)
   end;
   let newM := (create Marker_X);
   newM.(sample_name := i.sample_name);
   newM.(size_R1 := myR1);
   newM.(size_R2 := myR2);
   let newS := (create Sample);
   newS.(sample_name := i.sample_name);
   newS.(marker := i.marker);
   newS.(size_P1 := myP1);
   newS.(size_P2 := myP2);
   newS.('size_P1/P2' := myP1P2)
end

 

Man könnte auf diese Weise auch in den Marker-Tabellen ganz auf Berechnungsfelder verzichten und die Ergebnisse in Datenfelder schreiben. Ich weiß aber nicht, ob das gewünscht ist.

 

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Nanu, wo kommt denn dieses Translate-Zeugs her? Von mir ist das nicht.

 

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Aaah, endlich Klingonisch.
Vielleicht ein neues Ninox Feature. ;-)

Was auch immer es ist: Ich will das nicht!

 

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Hallo Axel.
Das scheint von deinem Computer auszugehen. Bei mir wird nichts angehängt.

So, habe Google aktualisiert. Mal sehen ...

 

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Alle Erweiterungen deaktiviert ...

Aah! Eine davon war offenbar der Übeltäter!

Hallo Bertram, 'Daten' ist also quasi eine Import-Tabelle, in welche regelmäßig Daten aus externen Quellen eingelesen werden? Die CSV-Dateien enthalten aber immer nur neue Daten, die noch nicht importiert wurden? Und die Daten der gleichnamigen Tabelle sollen nach Verarbeitung der Marker erhalten bleiben?

 

Dann wäre eine einfache Möglichkeit, in der Tabelle 'Daten' einen Merker zu setzen, ob der betreffende Datensatz schon verarbeitet wurde oder nicht. Also, ein Ja/Nein-Feld namens "Verarbeitet" oder so erstellen und den Standardwert auf "Nein" setzen.

 

Man müsste dann nur die select-Abfrage in der ersten Zeile ergänzen und in der letzten den Merker auf "Ja" setzen. Der Code dazwischen bliebe unverändert:

 

for i in select Daten where not Verarbeitet and marker = "X" do
   let myR1 := i.size_R1;
   let myR2 := i.size_R2;
   let myP1 := myR1 * 2;
   let myP2 := myR2 * 2;
   let myP1P2 := "";
   myP1P2 := if myP1 > myP2 then
      text(myP2) + "/" + text(myP1)
   else
      text(myP1) + "/" + text(myP2)
   end;
   let newM := (create Marker_X);
   newM.(sample_name := i.sample_name);
   newM.(size_R1 := myR1);
   newM.(size_R2 := myR2);
   let newS := (create Sample);
   newS.(sample_name := i.sample_name);
   newS.(marker := i.marker);
   newS.(size_P1 := myP1);
   newS.(size_P2 := myP2);
   newS.('size_P1/P2' := myP1P2);
   i.(Verarbeitet := true)
end

 

Zur Sicherheit könnte man das Feld 'Verarbeit' verstecken und/oder mit "false" bei "Schreibbar wenn" vor manuellen Änderungen schützen. Nur so als Idee.

Noch eine grundsätzliche Anmerkung zum Datenmodell: Hat es eigentlich einen besonderen Grund, dass für jeden Marker eine Extra-Tabelle existiert? Da der Aufbau der Tabellen ja immer derselbe ist, könnte man ja auch alle Marker in einer Tabelle lassen und bei Bedarf nach dem Marker filtern bzw. gruppieren. Oder Ansichten für jeden Marker erstellen. So oder so: Man hätte nach wie vor Zugriff auf die Daten jedes einzelnen Markers und müsste nach dem Import nur noch die 'Sample'-Tabelle füllen.

Ah, okay, danke für die Erklärung. Wobei sich auch die verschiedenen Formeln je Marker mit Ninox umsetzen ließen. Aber das nur der Vollständigkeit halber. Wenn das mit den Extratabellen für dich so passt, dann kann man es natürlich auch so machen.

Hallo Bertram, ich verstehe leider überhaupt nicht, was genau da jetzt passieren soll. Es gibt ein Skript, mit dem importierte Daten in die Tabellen 'Marker' und 'Sample' übertragen werden. Dazu werden alle noch nicht verarbeiteten Datensätze mit dem Marker "X" verarbeitet. Okay.

 

Jetzt soll in der Tabelle 'Sample' ein sample_name eingetippt werden? Und anhand dieser Eingabe soll WAS gemacht werden?