Hier ein Link:
https://forum.ninox.com/t/x2hwhq5/ninox-storage-deleting-manual-and-automated-backups

Das ist bei den Partnern auch ein viel diskutiertes Thema und greift in die Akzeptanz bei den Kunden ein. Einige schauen sich schon nach alternativen um.
So gut Ninox in seiner Einfachheit zur Datenbankerstellung und Erzielung von Resultaten auch ist, aber die Speicherlimitierung ist nicht mehr zeitgemäß, wenn Ninox allumfassend genutzt werden soll.
Das die Backups zum Speicherlimit dazugezählt werden ist schon problematisch.

Seit Anfang der Woche ist die Speicherlimitierung wohl  scharf geschaltet worden und hat mich Stunden gekostet alle automatischen Backups zu löschen, damit ich manuelle Backups erstellen konnte um die DB'en lokal zu sichern. Und das werde ich wohl regelmäßig wiederholen dürfen, da die autom. Backups nicht abschaltbar sind.
Ich habe viele Teams und Datenbanken, die zum Testen, auch für Forumsanfragen, dienen und nicht aktiv genutzt werden aber immer wieder bei Forumsfragen aufkommen und entsprechend abgewandelt getestet werden.

Das lokale Speichern von Dateien (Rechnungs-PDF's, Mitarbeiter-Fotos bei Personalplanungen, Baustellen-Fotos bei Bauaufsichten etc.) in der Ninox-DB wird ad absurdum geführt. Man kommt damit schnell auf eine DB-Größe von mehreren hundert MByte. Mit den automatischen Backups ist man dann über das Speicherlimit hinaus und kann sehen wo man bleibt. Damit schießt sich Ninox ins eigene Knie. Die avisierte Speichererweiterung führt auch nur zu einer weiteren Lizenz mit 2GB Cloudvolumen.

Die Zukunft wird zeigen, wohin es sich entwickelt und ob die Akzeptanz in das Produkt bestehen bleibt oder die Karawane weiterzieht.

Hier noch ein Beitrag im englischen Forum:

https://forum.ninox.com/t/x2hwy3x/database-size-spiraling-out-of-control

Um die Frage konkret zu beantworten: Man kann die Backups einzeln löschen, Einfluss auf deren Menge und Häufigkeit hat man aber nicht.

Man sollte also unbedingt das Speicherlimit pro Nutzer im Auge behalten. Mir ist gestern dasselbe passiert wie Uwe. Ich wollte wie schon tausend mal zuvor per Backup, Download und Import eine DB in ein Kunden-Team übertragen, bekam aber plötzlich die Meldung, dass ich wegen Überschreitung des Speicherlimits keine manuellen Backups mehr erstellen könne. Von heute auf morgen. Ohne jegliche Vorwarnung (Account besteht seit 2017).

Ich habe dann hektisch über mehrere Stunden versucht, Datenbanken zu löschen und Speicherplatz freizugeben, um wenigstens schon mal die aktuell betreffende Kunden-Datenbank übertragen zu können. Leider vergeblich. Ich bin zwar von 3,6 auf 2,2 GB gekommen, aber das reicht ja noch nicht. Es darf drei mal geraten werden, was ich am Wochenende mache ...

Und falls jetzt jemand denkt: Na ja, Ninox will halt auch Geld verdienen und bietet doch bestimmt Speicherplatz-Erweiterungen zu fairen Tarifen an.

Ja, sollte man meinen. Und oben über der Verbrauchsübersicht steht auch "Brauchen Sie mehr Kapazität?" Offenbar hat man aber nicht damit gerechnet, dass jemand die Frage mit "Ja" beantworten könnte. Denn es gibt eben keine Option, zusätzlichen Speicherplatz zu buchen. Der daneben stehende Button führt zur Abo-Verwaltung, in der man lediglich komplette Nutzer-Lizenzen dazu buchen könnte, um damit gleichzeitig den verfügbaren Gesamtspeicherplatz zu erweitern. Hieße: 240 Euro zzgl. USt. pro Jahr für jeweils 2 GB.

Ob es bei Ninox Pläne gibt, daran etwas zu ändern? Keine Ahnung. Wahrscheinlich aber nicht, denn sonst hätte man mit der kompromisslosen Limitierung sinnvollerweise solange gewartet, bis eine entsprechende Option zur Verfügung steht und diese mit etwas Vorlauf überzeugend kommuniziert. Dann wäre es für alle Beteiligten eine runde Sache gewesen.

Aber so bleibt es wieder mal beim Konjunktiv.

PS: Die ersten DBn, die ich gelöscht habe, waren übrigens die zahlreichen Test- und User-Datenbanken, die im Laufe der Zeit bei Hilfestellungen in der Community so angefallen sind. Da werde ich mich zukünftig wohl beschränken müssen.
 

Ich gebe noch zu bedenken, dass diese Anzeige eventuell noch ein falsches Ergebnis angibt, es noch irgend einen Bug gibt. Ich habe alle! manuellen Backups gelöscht und bekomme immer noch 408 MB angezeigt. Alle! automatischen Backups gelöscht und noch 1,294 GB angezeigt bekommen. Meine größte DB hat 140MB nach Download, wird aber mit 3,796 MB angegeben. Das ist höchst intransparent. Alle DB gesamt machen 200 MB bei mir aus. Ich "benutze" aber angeblich 1,763 GB Cloudspeicher. Ich wollte noch alle Dateien löschen um mal zu sehen, wie dann die Anzeige aussieht, aber das spare ich mir, da die Differenz jetzt schon  nicht plausibel ist. 

Ich finde es von Ninox nicht in Ordnung, dass diese Einschränkungen quasi in einer Nacht- und Nebel-Aktion eingeführt wurden. Es gibt zahlreiche User, die echte Probleme damit hatten. Ich finde, Ninox sollte das zurücknehmen und den Usern eine angemessene Zeit geben, ihre Datenbestände in Ordnung zu bringen.

Zumal ja die Datensicherung auch ein Leistungsmerkmal ist, welches als Verkaufs Argument dient! Also nicht in den eigentlichen Datenbestand gehört. 

UweG said:
Die Zukunft wird zeigen, wohin es sich entwickelt und ob die Akzeptanz in das Produkt bestehen bleibt oder die Karawane weiterzieht.

 Genau so wird es wohl kommen.

Ich halte mich ja für einen sehr treuen und "dickfelligen" Kunden, aber wenn man das Gefühl vermittelt bekommt man wird gemolken und geringgeschätzt dann haben wohl gleich mehrere Abteilungen (Finance, Product, CRM) bei ninox einen schlechten Job gemacht. 
Sollte die bald dreijährige Kundenbeziehung mit ninox nur dafür da gewesen mir selbst zu vergegenwärtigen was ich in meiner maßgeschneiderten Datenbank ich eigentlich brauche, um das ganze woanders jetzt nochmal neu aufzusetzen?
Bin ja eigentlich ein Freund davon gewachsene Systeme mit dem Knowhow von heute einzureißen und effizienter und schlanker nochmal neu aufzubauen, aber hier wäre es schade.